Elektrotechnik
Aufgabe und Zielsetzung:
In der Einjährigen Berufsfachschule Elektrotechnik werden den aus den Schulen des Sekundarbereiches I entlassenen Jugendlichen die Inhalte des ersten Ausbildungsjahres ausgewählter Berufe des Berufsfeldes Elektrotechnik (Elektroniker/in für Energie- und Gebäudetechnik oder Elektroniker/in für Betriebstechnik) vermittelt. Zudem erhalten die Schüler/-innen im berufsübergreifenden Lernbereich ein Lernangebot zur Erweiterung der Allgemeinbildung. Die Einjährige Berufsfachschule Elektrotechnik soll die Schüler/-innen befähigen, in Betrieben dieser Fachrichtung tätig zu werden und kann als 1. Ausbildungsjahr in Berufen der Elektrotechnik (Elektroniker/in für Energie- und Gebäudetechnik oder Elektroniker/in für Betriebstechnik) anerkannt werden.
Es wird auf eine ganzheitliche Bildung geachtet. Unter dieser Prämisse wird im ersten Quartal eine 5-tägige Schulfahrt mit einer Politiksimulation durchgeführt. Neben den politischen Inhalten steht hier die Förderung der Schlüsselqualifikationen im Vordergrund. Außerdem lernen sich die neuen Berufsfachschüler/-innen richtig kennen. Durch die Kooperation mit externen Partnern können die Kosten minimiert werden.
Während der Berufsfachschule werden die mathematischen Grundlagen häufig wiederholt und trainiert. Zusätzlich wird viel Wert auf ein angemessenes Arbeits- und Sozialverhalten gelegt. Durch u. a. diese Maßnahmen wird eine gute Ausbildungsreife erlangt, die von den Betrieben, die elektrotechnische Berufe ausbilden, sehr geschätzt wird.
Im Regelfall finden eine 1-tägige Exkursion zu einer Elektrotechnikmesse und/oder eine Betriebsbesichtigung (z. B. einem Kraftwerk) statt. Dadurch sollen den Schüler/-innen die beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt und die Schlüsselstellung der Elektrotechnik in der Industrie aufgezeigt werden.
Durch die fundierte elektrotechnische Grundbildung wird erreicht, dass die Schüler/innen sehr gute Chancen haben, die Ausbildung erfolgreich abzuschließen. Auf diese Weise wird auch eine betriebsübergreifende Kompetenzvermittlung ermöglicht.
Die Schüler/innen werden aktiv unterstützt, einen geeigneten Ausbildungsplatz zu finden.
Aufnahmevoraussetzungen:
Aufgenommen werden kann, wer die allgemeine Schulpflicht erfüllt und mindestens den Hauptschulabschluss erworben hat.
Unterrichtsorganisation:
In modern ausgestatteten Unterrichts-, Übungs- und Demonstrationsräumen und Werkstätten wird nach folgender Stundentafel unterrichtet:
Berufsübergreifender Lernbereich | |
Unterrichtsfächer | Wochenstunden |
Deutsch/Kommunikation Englisch/Kommunikation Mathematik Sport Politik Religion | 9 |
Berufsbezogener Lernbereich | |
mit Qualifizierungsbausteinen in - Fachtheorie - Fachpraxis |
9 18 |
Gesamtstunden | 36 |
Zeugnisse werden halbjährlich erteilt.
Kosten:
Schulgeld wird nicht erhoben. Der/Die Schüler/in ist jedoch verpflichtet, einen geringen Beitrag zu den Kosten der Fachpraxis zu leisten und sich Schulbücher, Schreibmaterial und Arbeitskleidung selbst zu beschaffen. (Schulbücher können gegen eine Gebühr entliehen werden.)
Abschlüsse und Berechtigungen:
Der erfolgreiche Besuch kann als erstes Ausbildungsjahr angerechnet werden.
Anmeldung:
Anmeldung:01.02. bis 28.02.
Einschulungstag: wird schriftlich mitgeteilt
Erster Unterrichtstag: wird schriftlich mitgeteilt
Anmerkung:
Die endgültige Einrichtung einer Klasse in dieser Fachrichtung ist abhängig von der Zahl der Anmeldungen.
Bewerbungsunterlagen können nicht zurückgeschickt werden. Sie sind ggf. persönlich im Schulbüro abzuholen.